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3. Januar 2024

Bücherlust
Josef Guggenmos, ein Dichter aus Irsee und das Geheimnis der Welt. Zusammengestellt von Sylvia Heudecker

»Was denkt die Maus am Donnerstag«, »Ein Elefant marschiert durch das Land«, »Sieben kecke Schnirkelschnecken« … Wer sich für Kinderlyrik interessiert, kommt an den vielfach ausgezeichneten Gedichten von Josef Guggenmos (1922–2003) nicht vorbei. Wobei man mit dem Etikett »Kinderlyrik« sicher zu kurz greift: Guggenmos übersetzte aus dem Englischen und Finnischen, schrieb Lyrik für Erwachsene (»Guggumer geht über den See«) und entdeckte in späteren Jahren das Haiku für sich. Ein eben erschienenes Heft der »Irseer Blätter zur Geschichte von Markt und Kloster Irsee«, herausgegeben von Stefan Raueiser und Christian Strobel, widmet sich dem Irseer Ehrenbürger. Wer erfahren möchte, warum Thomas Bernhard, zwei Jahre Guggenmos‘ Nachbar in Salzburg, für dessen Streifzüge in die Natur nur ein »müdes Lächeln« übrig hatte, wie Hans-Joachim Gelberg den etwas störrischen Dichter in seinen Verlag lotste und wie große Literatur in einem kleinen Allgäuer Dorf entstehen konnte, findet das komplette Heft auf der Seite des Marktes Irsee (→ https://www.irsee.de/tourismus-kultur-und-freizeittipps/irsee-das-dorf/dorf-geschichte) oder des Schwäbischen Bildungszentrums (→ https://www.kloster-irsee.de/bildung-kultur/irseer-blaetter). Text: CS

 

 

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