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26. Juni 2024
Auf Reisen gehe ich gerne in Buchhandlungen und Antiquariate. »Oh, some local reading!« sagte eine Buchhändlerin, bevor sie drei schmale Bände einscannte, die am Ende der Reise fast nicht mehr in den Koffer passen wollten. Diese Art von Sammeln kennen bestimmt viele Menschen: Souvenir-Bücher und andere Mitbringsel erinnern an eine Reise und lassen kurz die Erlebnisse und Gefühle wieder aufleben, die sie besonders machten. Das ist der eigentliche Zweck solcher Gegenstände: Sie sind Tagebuchgegenstände. ... weiterlesen
24. Mai 2024
Hübsche Kieselsteine, Prospekte, Katzenschnurrhaare. In wenigen Kontexten würden solche Themen als wertvolle Sammelthemen charakterisiert werden. Wer Porzellan, frühe Luther-Ausgaben oder Fossilien sammelt, hat dieses Problem seltener. Nur weil Kunst, Philosophie und Wissenschaft manchen Sammelgegenständen schon per se eingeschrieben ist, heißt das aber doch nicht, dass andere Gegenstände nicht durch das Sammeln das Potential zum Erkenntnisgewinn entwickeln könnten. ... weiterlesen
24. April 2024
Dass Künstler*innen es Sammlungen manchmal schwer machen, ihre Kunst(-Bücher) zu erhalten, ist nicht unüblich: Ben Denzers Bücher 20 Slices of Meat (2020) und 20 Slices of American Cheese (2018) zum Beispiel, die genau das sind, wonach sie klingen, über deren Sammelprobleme die Archives and Special Collections at New York University gebloggt hat. ... weiterlesen
26. März 2024
Sammelnde Menschen wissen, wie wichtig ihre Sammlung für sie ist. Zum Beispiel allein dadurch, dass sich die Sammlungen in der Regel in den eigenen Wohnräumen befindet. Sie sind Selbstausdruck. Meine Sammlung umgibt mich und bestimmt mein Gefühl von ‚zuhause‘. Ist das nur mein individuelles, persönliches Empfinden oder kann es verallgemeinert werden? ... weiterlesen
28. Februar 2024
Es gibt viele Menschen, die als fünfter Beatle bezeichnet werden, darunter Manager Brian Epstein, der erste Schlagzeuger der Band, Pete Best, oder eben Klaus Voormann, der das Grammy-prämierte Cover des Albums Revolver mit den ineinandergeschlungenen Haaren von John, Paul, George und Ringo collagiert und gezeichnet hat und bei einigen Beatles in deren späteren Solo-Karrieren als Musiker auftaucht. Das Revolver-Cover ist über die Kreise der Beatles-Fans hinaus bekannt, aber Voormann hat darüber hinaus auch die Notenblätter, die Einzelausgaben der 14 Songs des Albums, illustriert. ... weiterlesen
17. Januar 2024
Auf Instagram, Twitter (jetzt X) und TikTok folge ich diversen Antiquariaten und Antiquar*innen. Viele stellen ganz besondere Schätze vor, wie die Erstausgaben allseits bekannter Kinderbücher, oder erklären die gängigen Buchformate und dass man Bücher eigentlich nicht mit weißen Handschuhen anfassen sollte. ... weiterlesen
20. Dezember 2023
An meinem Weihnachtsbaum wird dieses Jahr wieder ein Stapel Bücher hängen. Es handelt sich um einen ziemlich großen, mundgeblasenen, handdekorierten Weihnachtsbaumanhänger »mit Charme«, so die Beschreibung. Eines der »Bücher« soll ein Naturkundebuch sein, ein anderes die Bibel. Und auf einer Kommode steht ein gemütliches Keramikhausweihnachtsdorf mit kleinen Glühbirnen für die Beleuchtung – Kirche, Schule, Laterne und Brunnen. Es wäre ohne Buchhandlung nicht komplett. ... weiterlesen
12. November 2023
Zum zweiten Mal nun schon war ich in London, als in der historischen Chelsea Old Town Hall der ABA Chelsea Rare Book Fair veranstaltet wurde. Es gibt keine Vitrinen, dafür aber kleine Holzregale, die auf Tischen mit dunklen Tischdecken stehen. Der alte Holzboden macht Geräusche wie ein historischer Schlosssaal, und Stuck und Gold machen wett, dass es an einem verregneten Novembernachmittag draußen schon ganz dunkel ist. Die überwältigende Mehrheit der Ausstellenden sind aus England; die Londoner Antiquariate, die ohnehin schon alle auf einem Haufen sitzen, rücken hier noch einmal näher zusammen. ... weiterlesen
24. Oktober 2023
Bodleian in Oxford? Trinity College, Dublin? Die Unibibliothek in Uppsala, oder an der Sorbonne? All diese Bibliotheken sind in Listen mit den schönsten Universitätsbibliotheken vertreten. Ein Dark-Academia-Traum aus Holz, Stuck, Leder und Gold. Meine Unibibliothek war, ist und wird immer sein die UB der Ruhr-Universität Bochum, denkmalgeschützter Brutalismus. Beton-Academia. ... weiterlesen
19. September 2023
Marineblau, waldgrün, dunkelocker und rot mit ganz viel Gold und marmorierten Vorsätzen. Vier Bände, die repräsentativer fast nicht sein könnten. Ferkel, Tigger, Eule, und natürlich Pu sind auch drauf. Und auf den Buchdeckeln macht sich ein goldgeprägter Christopher Robin auf den Weg in den Hundert-Morgen-Wald. ... weiterlesen
15. August 2023
Wie oft wünscht man sich, ein Buch noch einmal zum ersten Mal lesen zu können oder eine atemberaubende Landschaft zum ersten Mal zu erblicken. Etwas zum ersten Mal zu sehen, kann Interesse wecken, einen Aha-Moment auslösen, glücklich machen – ein schönes Gefühl. Letzten Winter habe ich zum ersten Mal literarische Taschenbücher aus dem frühen 19. Jahrhundert gesehen und sie haben mich vollends begeistert: Dass es sie mit Taschenspiegel gab, dass sie vollgestopft mit Literatur und Stichen und insgesamt einfach wunderschön gestaltet sind … Schon wieder eine kleine Welt, die ich noch nicht kannte, die ich aber unbedingt weiter kennenlernen wollte. ... weiterlesen
18. Juli 2023
Eine Google-Suche nach dem Wort »Sammelethik« führt zur Frage, wie viele Wildkräuter gepflückt werden dürfen. In unserer Welt der Bücher stellt sich vielleicht eher die Frage, wie wir mit der Ernte umgehen. Wenn Gemälde versteigert werden, kann es sein, dass die Öffentlichkeit sie danach für sehr lange Zeit nicht mehr sieht. Wenn Bibliotheken Codices kaufen, liegt manchmal eine gewisse Erleichterung in der Luft, weil ein atemberaubender Schatz vermeintlich sicher in öffentlicher Hand und damit zugänglich ist. ... weiterlesen
23. Juni 2023
Auf der 60. Stuttgarter Antiquariatsmesse in Ludwigsburg hatte ich für ein Wochenende die Gelegenheit, viele Antiquar*innen und ihre Kund*innen kennenzulernen. Eigentlich ist das hier wie bei einem Familientreffen, dachte ich zwischenzeitlich. Es wird ganz genau beobachtet, was die anderen machen, aber Konkurrenz spürt man von außen kaum. Die Wertschätzung für die anderen bestimmt das Miteinander. Es braucht sie alle, das merkt man auf einer Messe wie dieser. ... weiterlesen
19. Mai 2023
Vor kurzem wurde ich gefragt, wie ich mir mein Traumantiquariat vorstelle. Klar – ideale Innenstadtlage, gut erhaltener Altbau, am besten ein Familienunternehmen seit mindestens 1764, ein kleines Glöckchen, das beim Eintreten klingelt. Aber das trifft es eigentlich nicht. Die Ästhetik eines historischen Gebäudes und die Romantik eines alten, kleinen Unternehmens sind zwar schön, aber sind nicht ausschließliches Merkmal meines ‚Traumantiquariats‘. ... weiterlesen
17. April 2023
Eines der spannendsten und unkonventionellsten Objekte in meiner Sammlung ist ein Exemplar von It’s Me That You Need, eine Single von Elton John aus dem Jahr 1969. Von wann mein Exemplar ist, weiß ich nicht, denn es handelt sich um ein unbeschriftetes Röntgenbild. Zwei Füße, Diagnose unbekannt. In der Sowjetunion wurden im Untergrund Bootlegs, also illegal produzierte Platten, aus Röntgenbildern hergestellt: verbotene Musik, westlich und sowjetisch. Letztes Jahr wurde mit Bone Music von Stephen Coates ein neues Buch über die Bootlegger und ihre Geschichte veröffentlicht. Nun, ob mein musikalisches Röntgenbild wirklich aus der Sowjet-Zeit stammt, kann ich (noch) nicht beweisen. Vielleicht ist das sogar egal, ein Röntgenbild-Bootleg ist es nämlich in jedem Fall, und damit erzählt es zumindest ein bisschen die Geschichte der sowjetischen Bone Music. ... weiterlesen
20. März 2023
Wenn Thomas Mann hunderte Male seinen Namen in Bücher schreibt, von denen jeder weiß, dass sie von ihm sind, ist das eigentlich kein Grund zur Aufregung. Und trotzdem: die Freude über eine Signatur kennen vermutlich die meisten Sammler*innen. Bei Goethe reicht da manchmal ein »G«.
In vielen britischen und amerikanischen Buchhandlungen sind Auslagetische mit Stapeln von signierten Büchern beladen. Diese Signaturen sind nicht besonders selten, ganze Großauflagen werden mit Kürzeln durchsigniert. Dennoch hat ein »Signed by the author«-Sticker eine magnetische Anziehungskraft auf mich. ... weiterlesen
15. Februar 2023
Reiseführer interessieren mich eigentlich nicht. Einen habe ich dann aber doch, und zwar Guido Fanfanis Venice And Its Beauty. Das hübsche Büchlein aus den 1950er Jahren ist in diversen Übersetzungen erschienen, mein englisches Exemplar ist von 1957. Es sieht im Regal ziemlich verloren aus zwischen all der Literatur, ist es aber eigentlich nicht: In der kürzlich erschienenen Verfilmung von Bethan Roberts Roman My Policeman spielt genau dieser Reiseführer eine nicht ganz unwichtige Rolle, die ich hier möglichst spoilerfrei zusammenfassen möchte: Ein Museumskurator, der öfter in Venedig ist, schenkt der Titelfigur den kleinen Band über die Stadt, der später dramatisch zerrissen wird. Ja, und auch wenn mich Reiseführer eigentlich gar nicht interessieren und ich deshalb gar nicht zur Zielgruppe eines Angebotes für ein solches Buch gehöre, wollte ich unbedingt ein Exemplar haben – weil es mich an diesen Film erinnert, den ich mag. ... weiterlesen
18. Januar 2023
Nur mal eben etwas gucken: Man sucht alles und nichts, findet bestimmt etwas Schönes, kauft vielleicht etwas, vielleicht aber auch nicht, vor allem schaut man sich so einiges an. Auf schaufenster.antiquare.de laden Mitglieder des VDA zu so einem Schaufensterbummel ein. Anders als bei den üblichen Verkaufsplattformen geht es hier tatsächlich um das Entdecken, denn eine Detailsuche gibt es nicht, man kann aber nach Sachgebieten und Teilnehmer*innen filtern. Die Angebote werden nicht in einer textlastigen Liste angezeigt, sondern mit großen Bildern beworben. Ein romantischer Bummel ist das Ganze aber nicht, die Website präsentiert sich nämlich nicht als nostalgisches Projekt, das ein geliebtes Ladengeschäft nachbaut (so wie zum Beispiel bei pleasuresofpasttimes.com), sondern wirkt allein durch die Bücher, die angezeigt werden. ... weiterlesen
20. Dezember 2022
Die Weihnachtszeit ist eine Zeit besonderer Ephemera wie Adventskalender, Grußkarten oder Programmhefte für Weihnachtskonzerte. Eine Zeit für Kitsch, Glitter, Glanzbildchen und Weihnachtsmusik. Besonders die abgegriffenen, seit Generationen weitergegebenen Schächtelchen, Weihnachtsplatten und Rezeptbücher haben einen großen emotionalen Wert. Natürlich, sie erzählen so die eigene Geschichte. Ein guter Zustand – sonst eines der wichtigsten, wenn nicht das wichtigste Kriterium für einen Sammelgegenstand – ist plötzlich egal. Dieses Gefühl von Nostalgie und persönlicher Geschichte suche ich manchmal auch für meine Sammlung. ... weiterlesen
23. November 2022
Wenn ich mir einen Sehnsuchtsort vorstelle, dann sehe ich alte Universitätsgebäude vor mir, Tweed und Regale voller viktorianischer Bücher und historischer Stehrümchen im Kerzenlicht. Diese Atmosphäre hat einen Namen: Dark Academia. In den sozialen Medien haben sich ganze Subkulturen gebildet, die sich dieser und anderen sogenannten Aesthetics widmen.
Literatur ist ein großer Bestandteil von Dark Academia. E.M Forster, alles von Byron, griechische Tragödien sowieso, Mary Shelley, vielleicht auch Ginsberg und Langston Hughes. Und weil Aesthetics vor allem visuell funktionieren, sind ansprechende Ausgaben natürlich beliebt. Sammeln wird zum Lifestyle. Die neuen Penguin Clothbound Classics zum Beispiel sind besonders populär. Doch eigentlich sind es alte Bibliotheken und verwinkelte Antiquariate, die der Traum von Dark-Academia-Fans sind. ... weiterlesen
19. Oktober 2022
Bestimmt kennen Sie das schöne Gefühl, über den Rücken eines reich verzierten Ledereinbandes zu streichen und die Prägung darauf zu spüren. Oder die Freude, unverhofft etwas zu entdecken: in einem Schallplattencover – ein Poster, ein Konzertticket, einen Einkaufszettel.
Bei mir fing das Sammeln mit genau dieser Begeisterung für die Materialität an. Elton Johns lebensgroßer, schon verblasster Kopf starrte mich vom Schallplattencover des Albums Rock of the Westies an, und ich konnte nicht widerstehen – ein kleines CD-Cover konnte mit dem hier nicht mithalten. Außerdem war das Album zuerst auf Vinyl erschienen, ist es also nicht passend, auch eine Vinyl-Ausgabe zu besitzen?Und so blieb es nicht bei Vinyl – Programmhefte, Pressefotos, Magazine; all die Medien, die den ganzen Kontext der Musik greifbar machen, wollte ich haben. Mittlerweile könnte ich ein Kinderzimmer eines Elton-John-Fans aus den 70er Jahren nachbauen. ... weiterlesen
25. August 2022
Das einstige Nationalepos der Deutschen erzählt in einem gigantischen Umfang an Handlungssträngen von politischen Konflikten des frühen deutschen Mittelalters, tödlichen Emanzipationsversuchen und (fast) unsterblich machendem Drachenblut.
zur Kolumne → https://bookophile.com/das-lied-des-deutschen-drachentoeters/
11. August 2022
Jahrhunderte alte Vorurteile gegenüber dem Islam wurden aufgeweicht, als ein französischer Diplomat den Koran 1647 in seine Muttersprache übersetzte. Bald beschäftigten sich viele europäische Intellektuelle mit diesem Text. Sie erfuhren aus ihm, dass der so lange verteufelte Glauben dem Christentum durchaus ebenbürtig war, eine Erkenntnis, die einen Meilenstein der Aufklärung darstellte. Warum aber war es ausgerechnet ein französischer Diplomat, der die erste Übersetzung des Korans in eine moderne Sprache anfertigte?
zur Kolumne → https://bookophile.com/wie-europa-den-koran-kennenlernte/
27. Juli 2022
Was ist der Mensch? Eine fein eingerichtete Maschine, die vergeht, wenn das Herz zu schlagen aufhört? Oder ist im Mensch ein göttlicher Funken? Lebt seine Seele weiter, wenn der Leib tot zu Boden fällt. 1767 erschien zu dieser Frage ein Buch, das in Deutschland zum meistgelesenen Buch der Zeit wurde.
zur Kolumne → https://bookophile.com/phaedon-oder-hat-der-mensch-eine-unsterbliche-seele/
13. Juli 2022
Für Pierre de Nolhac war Versailles eine Lebensaufgabe. Als Konservator setzte er alles daran, das Schloss der französischen Könige umfassend wiederherzustellen. Zudem verfasste er zahlreiche Bücher über Versailles. Eine schöne Ausgabe eines dieser Werke befindet sich in unserer Bibliothek.
zur Kolumne → https://bookophile.com/versailles-im-alten-glanz/
30. Juni 2022
In den 1770er Jahren ging der Schotte John Stedman als Soldat nach Südamerika, um in einer niederländischen Kolonie einen Sklavenaufstand zu bekämpfen. Seine Schilderung der Grausamkeiten im Umgang mit den dortigen Sklaven sorgte europaweit für Aufsehen.
zur Kolumne → https://bookophile.com/5-jahre-in-surinam-das-grauen-der-sklaverei/
18. Juni 2022
Als Lessing seinen Nathan den Weisen auf die Bühne brachte, wussten die Zuschauer sofort, wer das Vorbild für seinen Titelhelden war: Der Philosoph Moses Mendelssohn, damals der bekannteste deutsche Jude. Ein Karlsruher Verleger nutzte die Gelegenheit, einen Raubdruck seiner Werke herauszugeben.
zur Kolumne → https://bookophile.com/moses-mendelssohn-das-vorbild-fuer-nathan-den-weisen/
2. Juni 2022
Der Suezkanal ist heute eine Pulsader der Weltwirtschaft. Als man mit seinem Bau begann, waren die Zeitgenossen von diesem Projekt fasziniert – doch Geld investieren wollte kaum jemand, wie unser heutiges Buch zeigt.
zur Kolumne → https://bookophile.com/der-suezkanal-ein-lohnendes-unterfangen-oder-doch-nur-ein-millionengrab/
20. Mai 2022
Sein Leben war ein Kampf: Als Soldat gegen den Feind, als Jurist gegen einen ungerechten Staat und als Autor gegen die Zensur. Johann Gottfried Seume gehört zu den bekanntesten Autoren der deutschen Aufklärung. Und er nahm in seinen Büchern kein Blatt vor den Mund.
zur Kolumne → https://bookophile.com/der-revolutionaere-spaziergaenger/
8. Mai 2022
Da gibt es die Männer, die ein ganzes Leben lang Erfahrung sammeln. Und es gibt die Männer, die an Universitäten gelernt haben, wie sie ihr Wissen zu Papier bringen. Und dann gibt es einige wenige, die über Erfahrung und Universitätswissen verfügen. Zu ihnen gehörte Münzmeister Reiner Budel. Er verfasste ein einflussreiches Werk zur Münzkunde.
zur Kolumne → https://bookophile.com/der-gelehrte-muenzmeister-reiner-budel/
22. April 2022
Die Welt wäre besser ohne Übel, sagen die einen. Wenn es Gott wirklich gibt, dürfte es kein Übel geben, sagen die anderen. Leibniz sagt: Es gibt Gott und wir leben in der besten aller möglichen Welten. Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie weiter …
zur Kolumne → https://bookophile.com/die-beste-aller-moeglichen-welten/
11. April 2022
Im September 1909 kamen zwei Forscher von mehrjährigen Arktis-Expeditionen zurück. Beide behaupteten, als erster Mensch den Nordpol erreicht zu haben. Ein schmutziger Kampf um den Ruhm entbrannte. Wer war denn nun der erste Mensch am Nordpol?
zur Kolumne → https://bookophile.com/der-erste-mensch-am-nordpol-teil-2-fake-peak-oder-die-heisse-schlacht-um-den-kalten-pol/
25. März 2022
Wer war der erste Mensch am Nordpol? Keine einfache Frage, denn zwei Männer beanspruchen diese Ehre für sich. In diesem und dem folgenden Artikel stellen wir ihre Bücher vor und gehen der Frage nach, warum das Erreichen des Nordpols überhaupt so ein großes Ziel war.
zur Kolumne → https://bookophile.com/der-erste-mensch-am-nordpol-teil-1-der-wettlauf-gen-norden/
16. März 2022
Ein mittelmäßiger französischer Schriftsteller schreibt mittelmäßige Gedichte über den Frühling und die Liebe. Aber obwohl seine Angebetete eine Prostituierte ist, bleiben die literarischen Küsse jugendfrei.
zur Kolumne → https://bookophile.com/zahme-fruehlingsgefuehle/
25. Februar 2022
Liebe Leserinnen und Leser,
die Veröffentlichung von folgender Buchbeschreibung erfolgte am Nachmittag des 23.2.2022. Nicht ahnend, wie aktuell das Thema bereits ab der Nacht desselben Tages ist.
Als Protestanten aus Salzburg ihre Heimat verlassen mussten, bewies ein König schnelle Auffassungsgabe und ein Pfarrer sah die Gelegenheit für ein gut zu verkaufendes Buch.
zur Kolumne → https://bookophile.com/refugees-welcome/
11. Februar 2022
Sie ist eine der weltweit meist aufgeführten Opern: Richard Wagners Tristan und Isolde. Eine Künstlerausgabe lässt sich von der insularen Buchmalerei inspirieren und illustriert den Text mit keltischen Motiven.
zur Kolumne → https://bookophile.com/wagners-tristan-von-den-kelten-bis-zur-romantik/
31. Januar 2022
Sie lagen im viktorianischen England überall unter dem Weihnachtsbaum, sogar bei Königin Victoria: ‚gift books‘ oder Verschenkbücher, die alljährlich im November erschienen. Zur Geschichte eines frühen Buchmarkt-Phänomens.
zur Kolumne → https://bookophile.com/warum-sich-buecher-zu-weihnachten-schon-immer-gut-verkauft-haben/
15. Januar 2022
In einer Kooperation mit Bookophile werden wir ab jetzt regelmäßig auf deren, etwas andere Buchbeschreibung, verlinken. Freuen Sie sich mit uns auf verschiedene Blickwinkel auf, Herangehensweisen an und Beschreibungen von Büchern und Drucken.
Eine bayerische Zollordnung aus dem Jahr 1765 gibt uns einen Einblick in den Alltag der Bevölkerung: Was wurde auf den Straßen transportiert, wie wurde versteuert, und warum hielt sich die Subsistenz-Wirtschaft bis ins 19. Jahrhundert?
zum Artikel → https://bookophile.com/aal-aprikosen-und-agtstein-die-bayerische-maut-und-akzisen-ordnung/
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